Bericht über die Alpwanderung zur Monzabonalpe in Lech/Zürs am Mi. 7.8.2024

Die Anmeldungen für die Alpwanderung sind mit 20 TeilnehmerInnen gut gelaufen, die Plätze im gelben Bus nach Lech sind reserviert und doch gibt es ein Problem. Was macht man als Veranstalter einer Wanderung ins Hochgebirge, wenn am Morgen schönstes Wetter ist, aber der Wetterbericht bzw. das Wetterradar für ca. 11 Uhr eine zünftige Gewitterfront ankündigt?

Wir haben uns getraut das Programm plangemäß durchzuführen und im Nachhinein gesehen haben wir recht aber auch Glück gehabt.

Bei Ankunft in Lech waren die Berge bereits im Nebel und Regen hat sich gut sichtbar angekündigt. Beim Besteigen der Seilbahngondel auf den Rüfikopf fielen die ersten Tropfen und sogleich begann es richtig zu schütten, sodass die Seilbahnfahrt ein Blindflug war.

Bei der Bergankunft war an eine Wanderung nicht zu denken und so verzogen wir uns rasch ins Restaurant zu einer Kaffeepause.

Und siehe da, nach ca. 30 Minuten verzog sich der Nebel, die umliegenden Berge waren wieder sichtbar und der Regen hatte aufgehört.

Also nichts wie nach draußen und die Wanderung, vorbei am Monzabonsee zur Monzabonalpe konnte starten. Von ein paar Tropfen abgesehen war die Stunde Wanderzeit bis zur Alpe niederschlagsfrei und von der Temperatur ideal zum Wandern.

In der Monzabonalpe wurden wir von der Älplerfamilie Kohler (mit Hund) freundlich empfangen. Im „Schneestall“ war für uns zur vorbestellten Älplerjause aufgedeckt. Die ganze Familie (Mann, Frau, kleine Tochter sowie Pfister) bemühten sich um uns und servierten Getränke, warme Kartoffeln, div. Aufstriche, Wurst, Speck, Käse, Butter und Brot für unser Mittagessen. Zum Abschluss gab es noch Kuchen und Kaffee.

Herr und Frau Kohler erzählten uns einiges über ihr Älperleben, über die Monzabonalpe und über ihren Stammsitz in Zug. Als Geschenk der Älperfamilie konnte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer 1/4 Kg tiefgekühlten Alpbutter mitnehmen.

Um 14 Uhr mussten wir die Alpe (bei sonnigem Wetter) wieder verlassen, damit wir unsere Busverbindungen von Zürs und Lech rechtzeitig erreichen konnten. 10 Personen wählten den etwas einfacheren und kürzeren Weg nach Zürs und die anderen 10 trauten sich auf den steileren und längeren Abstieg direkt nach Lech. In der Pizzeria Don Enzo in Lech haben sich alle wieder gesund und fröhlich getroffen und sich einen besonderen Drink oder ein Eis gegönnt, bevor wir um 16.20 Uhr mit unserem Bus die Heimfahrt nach Schwarzenberg angetreten haben.

Danke an alle TeilnehmerInnen und an Paula und Annelies, die diesen schönen Ausflug bestens organisiert haben.

9.8.2024 FA

Zur Erinnerung einige Fotos: