Auf Kulturfahrt zum Campus Galli in Meßkirch

Mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts schaffen Handwerker und vor allem Ehrenamtliche, Männer und Frauen, auf der Grundlage des St. Galler Klosterplanes auf der Klosterbaustelle „Campus Galli“ Tag für Tag ein Stück Mittelalter. Der Plan ist weltberühmt und wurde vor 1200 Jahren nicht weit entfernt auf der Insel Reichenau gezeichnet.

uf der Baustelle erwacht ein Stück Geschichte zum Leben, ganz ohne Maschinen oder modernes Werkzeug. Es werden Holzbalken mit Äxten behauen und aus der Schmiede ertönt der Klang des Ambosses. Alles wird mühsam von Hand gemacht und läuft deutlich langsamer ab als auf anderen Baustellen heutzutage. Entlang des Rundweges durch die Klosterbaustelle gab es viel zu sehen, wie die Werkstätten der Handwerker, z.B. der Steinbearbeitung, der Schindelerzeugung, der Spinnerei und Weberei, der Holzbearbeitung usw. Im zentralen Bereich des Geländes befinden sich der Marktplatz und die Holzkirche. Fern von moderner Technik wirken die Arbeiter in ihrer mittelalterlichen Kleidung entschleunigt und beeindrucken durch die präzise Arbeit.

Die Gastronomie war klösterlich, im Gegensatz dazu die Einkehr im Weinstadl Rimmele in Wangen während der Heimfahrt.